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Hochsensibilität, fehlende Grenzen &

Traumata bilden Kernstücke meiner Arbeit.

 

Den Ursprung hierzu findest du meist schon in der sehr frühen Kindheit, nicht selten bereits im Mutterleib. Entweder gibt es einzelne Traumata, die hier bereits entstanden sind oder auch übernommen wurden, ein Automatismus der hier in der Regel agiert, wenn du noch so verschmolzen mit deinen Eltern bist.

 

Zudem begegnet dir hier oft das unsichere Elternhaus. Gab es bei dir Gewalt, eine permanent schlechte Stimmung, emotionaler und/oder körperlicher Missbrauch? Latente Überspannung, gestresste Eltern und oftmals am unbemerktesten traumatisierte Eltern - es sind Eltern, die äußerlich nichts dieser vorhergegangenen Beschreibungen erfüllen (müssen), selbst allerdings vieles im System haben, was nicht aufgearbeitet wurde, ihre Grenzen und ihr Nervensystem sind nicht reguliert, was für diese Eltern oft als Normalzustand empfunden wird, ist für das Kind eine ständige Hochspannung in der es sich permanent befindet. Aus eigenen Wunden heraus, versuchen sie meist unter innerem Druck und nicht selten Perfektionismus alles richtig zu machen, was bleibt ist dieses überspannte Feld in das du geboren wurdest, so gut, es deine Eltern oder Erziehungsberechtigten auch meinten. (Später besonders schwierig, weil du die Bemühungen genauso wie die Überforderung gleichzeitig erfahren hast, die Bemühung ist das offensichtliche dabei und die Gefühle, die darunter liegen und vieles verursachen sind daraus schwer greifbar, es gibt ja nicht diesen offensichtlichen Grund wovor du dich hättest schützen müssen und doch spürst du eine Art Abwehr, Distanz und sehr oft sind es Bereiche wo in irgendeiner Weise ein latentes Gefühl von Schuld spürbar ist. Hier heraus entsteht oftmals ein unsicheres Bindungsmuster, weil Liebe, ob es dir klar ist oder nicht, so oft unbewusst zwar ein Wunsch ist, dein Nervensystem aber Angst davor hat, weil es dich ja wieder in diese Energien bringen könnte, die über lange Zeit dein System so entgrenzt haben, also stehen so oft Wunsch und Gefahr nebeneinander verbunden mit den entsprechenden Bewältigungsmustern, Strategien und das kann eben auch der Schutz vor Liebe sein.)

Aber egal wie, alles bislang erwähnte hinterlässt Strategien, Glauben und Muster, ihre jeweiligen Möglichkeiten hier aufzuzählen sprengt allerdings den Rahmen und grundsätzlich geht es hier ja erst einmal darum ein Verstehen in dir zu wecken.

 

Lauerte also aus irgendeinem ersichtlichen oder unersichtlichen Grund Gefahr, Überforderung entwickelst du Antennen, die ständig kontrollieren, auf der Hut sind. Ein übersteigertes Yang. Ständige Gefahr löst im Körper eine Stressreaktion zur Bewältigung von Belastungssituationen aus. Über eine Aktivierungskette, die vom Hypothalamus, einem Abschnitt des Zwischenhirns, über die Hirnanhangsdrüse bis zu den Nebennieren reicht – die sogenannte Stressachse – bewirkt er die Freisetzung von Adrenalin, Noradrenalin und Cortisol aus der Nebennierenrinde ins Blut. Diese Hormone helfen dem Körper, den gesamten Organismus mit allen Systemen auf „Angriff“ oder „Flucht“ einzustellen und Höchstleistungen zu erbringen: so steigen Blutzuckerspiegel und Blutdruck, und alle Sinne sind aktiviert. Chronischer, langanhaltender Stress ohne ausreichende Entspannung führt hingegen zu einer Überlastung des Organismus. 

Yin Qualitäten wie - Vertrauen zu können, Abschalten, Entspannen & Hingabe gehen darunter mehr und mehr verloren, ebenso wie der Kontakt zu dir selbst und deinen eigenen Gefühlen und Bedürfnissen. Dieser Mechanismus lässt dich aus dir heraus gehen, du bist ständig in Energiesystemen (Gefühlen) der Anderen. 

 

Überempathie - du lernst auf deren Gefühle einzugehen, auf deren Bedürfnisse und alles nur um für dich Sicherheit und Harmonie zu erzeugen, damit du geschützt bist, dass alles entgrenzt dich, du kannst oft nicht mehr unterscheiden was ist deins, was ist nicht deins, auf dich wirken immer mehr Eindrücke gleichzeitig ein und der eigentlich von dir gewünschte Schutz, entwickelt sich immer weiter zur Belastung zur Überforderung, deine Grenzen werden überschritten, du überschreitest Grenzen, weil es kein ICH mehr gibt. Nun ist der Zustand einer ungesunden Form von Hochsensibilität erreicht. Ungesund deshalb, weil es tolle Begabungen in sich trägt, wenn dein Körper seine Grenzen kennt und nicht mehr unter dieser Überforderung leidet, dann ist es tatsächliche eine kostbare Gabe.

Körperliche Symptome und Anzeichen sind hier verständlicherweise oft die Stellen der Grenzen deines Körpers. Die Haut - sämtliche Formen von Hautreaktionen, der entgrenzte Darm, oft Ursachen für Lebensmittelunverträglichkeiten und Verdauungsprobleme. Der ganze Magen Darm Trakt ist hier sowieso meist involviert, da hier Gefühle und Eindrücke verdaut werden, diese Bereiche sind überlastet, eine typische Reaktion ist hier das Fest machen, Anspannen, Gegendruck erzeugen, auch Migräne steht hiermit im Zusammenhang. Der Atem wird flacher, ein weiteres Stück deiner Verbindung geht. Unbewusst ist dieser Kreislauf, bleibt er unbemerkt und unerkannt, der eine Reaktion nach der anderen verursacht und am Ende im totalen Kontrollverlust enden kann, sowie allen möglichen diffusen Krankheitssymptomen.

Schutzstrategen dienen uns eine Zeit und sind wichtig, wie wir uns als Kind oder sogar Baby oftmals gar nicht anders zur Wehr setzen können. Doch bleibt es unerkannt und diese Muster und Strategien haben das Zepter in der Hand, sorgt es dafür das du dich über kurz oder lang in deinem Leben verlierst und es ein Überleben ist, ebenso wie es geleitet wird von jenen Überlebensmechanismen. Es ist individuell und Teil deiner eigenen Geschichte was alles für dich präsent sein kann, dass können Gefühle der Depression sein, der Leere, des Burn Outs, des nicht mehr Könnens und nicht mehr Wollens. Es ist ein oft jahrelanger Kampf, um den es nicht selten um Leben und Tod gehen kann. Ängste und Panikattacken erleben zudem sehr viele in diesen Zeiten. Dein Nervensystem ist immer überspannter, du fühlst dich immer dünnheutiger. Dein Körper braucht unbedingt Entspannung. Yin - was dir aber einfach so, niemals gelingen wird. Denn Entspannung kann unerträglich sein, du spürst noch mehr deine Ruhelosigkeit, oder es vermag dir sogar an Erlaubnis fehlen. Fakt ist, welcher Grund dir erscheint, es ist für dich überlebenswichtig nicht zu entspannen und deshalb sollten die ersten Schritte hier auch unbedingt unter Anleitung erfolgen, damit du weißt wie dein Körper reagiert und was er dir suggeriert. Sonst kannst du das vermutlich schwer einordnen.

 

Das alles zu erfassen und zu durchschauen, was dazu geführt hat entblättert sich Schritt für Schritt und mit jedem Puzzleteil mehr. All das hat sich über Jahre, oft Jahrzehnte eingeschlichen. Vieles hiervon wurde bereits im Kindesalter erlernt, oder auch übernommen und so zweifelst du dein Verhalten gar nicht an, so bleibt vieles hiervon lange unbemerkt, weil es dein "normal" ist. 

Entstehung von Trauma

Erlebnisse,  vor allem deren Gefühle, die so überfordernd sind, dass sie in dem Moment des Geschehens dich erstarren lassen, dich raus gehen, dissoziieren lassen, um die Situation zu überstehen und nicht die volle Wucht der Gefühle fühlen zu müssen. Der Moment des Schocks quasi. Möglich ist aber auch eine länger anhaltende überfordernde Situation, die du irgendwann nicht mehr bewältigen kannst, auch hier trennst du dich vom Gefühl ab, um überhaupt weiterhin aushalten zu können.
Auch wenn es dir in dem Moment hilft, ist der Prozess nicht zu Ende, nicht verarbeitet, unabgeschlossen. Das Ereignis speichert sich in deinem Körper ab, jedoch ist es für deine Erinnerungen meist gar nicht mehr richtig oder sogar gar nicht mehr greifbar, dennoch hat es permanent Auswirkungen auf dich. Dein System entwickelt auch hier Strukturen, um dich zu schützen, dass du jene Gefühle, die hier so überlastend waren, nie wieder fühlen musst. Doch deinem Selbst fehlt etwas, Anteile deiner Selbst sind es die dir so nicht mehr zugänglich sind, so gibt es zwei wirkende Komponenten. Den Schutz und den Wunsch auf Heilung, was bedeutet, du gehst trotzdem immer wieder mit ähnlichen Situationen, Menschen in Resonanz, die Gefühlsbereiche wecken, denen du gar nicht mehr begegnen wolltest, rein menschlich sind das manchmal die sich ewig wiederholenden Hamsterräder, denn erst kommt die Situation, nun bestände die Möglichkeit, durch die erneute Berührung das damalige traumatische Erlebnis fertig zu fühlen, weil du inzwischen vielleicht in einem ganz anderen Alter bist, einer anderen Situation, doch sehr oft kommt es nicht dazu, denn sowie dieser Bereich berührt ist, greifen deine Schutzmechanismen. So entsteht oftmals ein immer größeres Knäul an Situationen, die sich um das eigentliche Trauma legen. Immer mehr Glauben über dich entstehen hier heraus und du kreierst eine Identität, für die du dich aus all diesen Geschichten hälst. Denn logisch denken funktioniert in diesen Geschichten nicht. Ebenso wenig wie mental hier einen Weg des Umganges zu finden. Es lässt dich nur weiter im Kreis drehen und zieht dich aus deinem Körper in den mentalen Raum. 

 

Manche "wählen" den Weg, sich nach innen zu verschließen, hier geht das Gespür fürs außen oft verloren. Sie sehen alles aus ihren inneren Gefühlen heraus und haben oft keinen Bezug zur Wirklichkeit oder ihren Mitmenschen. Menschen, die dir oft bekannt sind als empathielos oder aus deiner Perspektive, dass du bemerkst dich einfach nicht einfühlen zu können. Durch diese fehlenden Antennen fällst du oft ungewollt auf, verhältst dich wiedererwartend des Rahmens und auch hier fallen Gefühle auf dich zurück, die du so eigentlich nicht mehr fühlen wolltest, bzw bestätigen sie oft den Glauben über dich. Oft fühlst du dich wie auf dem falschen Planeten oder auch das schwarze Schaf was irgendwie einfach anders ist, als die anderen. Es scheint als spricht niemand deine Sprache. 

 

Allen Formen, Mischformen sind hier keine Grenzen gesetzt, ebenso nicht was sich hier alles kombiniert auch in weiteren daraus entstehenden Traumata. Wichtig für dich ist es jedenfalls deine Grenzen wieder zu kennen, deine Gefühle, deine Bedürfnisse, den Weg zurück zu dir und anderen in einem stabilen System, Fundament, Körper. Dieses zu verstehen ist eine Sache und sehr wichtig und mit dem dir zuwenden, werden deine eigenen Strategien, Muster und Krankheiten immer klarer. Es ist ein behutsames Vorgehen in deinem Tempo, denn wie es heisst Überlebensmechanismen, wenn wir uns diesen zuwenden, kann auch das für dich gefährlich sein und kann dich in Widerstand bringen. Deshalb ist es hier wichtig allen Anteilen in dir, die sich melden, Raum zu geben, denn sie haben alle ihre Berechtigung, so konträr sie oft nebeneinander stehen. Rückverbindung ist hier die Magie, die dich hat von dir Selbst und oder Anderen so getrennt sein lassen. 

 

Ich sehe diese Prozesse in vielen Dimensionen. Diese Beschreibung ist sehr menschlich physisch, spirituell gibt es hier ebenso wichtige Komponenten, die dich deine Situationen gut greifen lassen. Bildlich kann ich dir deine Anlagen und Erlebnisse über dein Geburtshoroskop aufzeigen und sogar in den Jahren einzelne Situationen. Somit ist für mich auch klar, dass es keine Willkür ist was du erlebst, da sich deine Geschichte mit deinen Geburtsdaten bereits schon zeigt. Dennoch bleibt es dein Weg durch deine Erlebnisse, dein Bewusstwerdungs- und Heilprozess. Deine Verantwortung darin zu sehen, denn auch wenn du nun dazu neigst zu Glauben, xyz wäre Schuld, ist das ein Irrweg. Denn alles in deinem Leben sind die Protagonisten deiner Geschichte und Realität.


Wir sind in einer Zeit des Umbruchs und Wandels. Eine Gesellschaft des Funktionierens im Yang. Doch bekommt die Weiblichkeit neue Möglichkeiten (Wiedergeburt) und daraus ist so viel mehr möglich über uns selbst zu erfahren (Bewusstsein) und des wieder Spürens. Menschlich kann dieser Aufbruch viele Traumata fühlbar machen und lässt alles recht chaotisch wirken, letztlich birgt sich darin aber die Chance auf Heilung, einem wieder bei dir Ankommen. Die Weiblichkeit wurde vor langer Zeit verbannt, unterdrückt, befleckt, moralisiert, gejagt, vertrieben, beschämt, beschuldig, alles was dem Weiblichen zugeordnet ist, wird hier heraus sowohl in Mann als auch in Frau bekämpft. Daraus ist ein großes Ungleichgewicht entstanden, was sich nun langsam in eine Gegenrichtung bewegt. 

Weiblich ist unter anderem der Körper, die Erde, unser Menschsein, die Natur, die Nahrung, wie das Fühlen, Hingeben, Vertrauen, Verbinden, Genießen.
Für unsere Balance ist es wichtig männlich und weibliche Anteile auszugleichen und zu Erkennen wie wichtig es ist diese beiden Pole gleichermassen ihre Berechtigung zugeben, denn nur wenn sie sich ergänzen entsteht das wonach sich jeder sehnt. 

 

Somit unterstütz ich in meiner Arbeit sehr die Erweckung des Weiblichen, zurück in den Körper, ins Fühlen, ins Entspannen, in Berührung kommen mit dir, Herzgewahrsein - aus allen Überlebensstrategien, die sich über dein Herz gelegt haben, den Weg hindurch zu gehen, deine Wahrheit zu Finden, zu Fühlen und deine wirkliche Essenz, die sich unter all dem verbirgt zu erkennen. Du bist auf diesem Weg keine Ausnahme. Ich persönlich kenne niemanden, der frei von all dem ist. Der eine hat allerdings tatsächlich mehr zu bewältigen als der andere und bei vielen liegen diese Prozesse tatsächlich noch taub oder im Dornröschenschlaf, auch da hat jeder sein Tempo und seine Auslöser. Zudem ist nicht zu vergessen, vieles in unserer Gesellschaft basiert auf Schein und Illusion, kaum einer traut sich zu sagen und zu zeigen wie es ihm/ihr wirklich geht. 

 

Wie lang wurden und werden Heilmethoden angewandt, die ebenso Yang orientiert sind, die weiteren Druck entstehen lassen, die mit Verhalten andere Verhalten überschreiben, die dich weiter traumatisieren und dich weiter entgrenzen, wie es Beispielsweise auch der Fall ist in Meditationen und Energiearbeit, die dich aus dir heraus beamen, zugegebenermassen kann sich das Teils für einen Moment sogar ganz gut anfühlen, wie wenn wir eine Tablette gegen den Schmerz nehmen, doch löst es nicht die Ursache und es sucht sich immer wieder Wege deine Aufmerksamkeit zu bekommen. Der Weg der Spaltung, Trennung, des weg haben wollens funktioniert also leider nur bedingt und kurz, wenn überhaupt!

 

Durch mein eigenes (er)Leben, Beobachten und Forschen, sowie zahlreichen Aus- und Weiterbildungen in der klassischen Medizin wie Alternativen in den letzten 20 Jahre steh ich nun wo ich stehe. Noch nie hatte ich in den Jahren das Gefühl so ganzheitlich zu arbeiten, wie in den vergangenen 2 Jahren und das ist ein schönes Gefühl, was ich dich gern spüren lasse und freue mich jeden inspirieren zu können individuell da wo er steht. 

Ich hatte in diesen Jahren auch massive Aufs und Abs und habe somit immer wieder auch Phasen eingelegt, in der ich die  Klientenarbeit unterbrochen habe. Es ist nie linear, nie konstant und nie ein einmal hingucken und dann ist alles gut, auch wenn das schön wäre, gibt es das schlichtweg nicht. Ich selbst bin diesen Weg als ebenso hochsensible, traumatische Frau durchlaufen und durchlaufe ihn in jedem Moment weiter, denn Entwicklung hört nie auf. Wir sind nie fertig, dennoch sind die Veränderungen innerhalb dessen groß.

Deshalb unterstütz ich dich so, dass du lernst dich selbst zu unterstützen. Erlebst und erlernst einen Perspektivwechsel und vor allem wieder neuen Mut. Denn nicht selten komme ich mit Menschen in Kontakt, die sich für unbehandelbar halten und keinen Ausweg mehr sehen. Doch soweit muss es ja vielleicht nicht erst kommen. Ich weiss, wie es sich anfühlt verlassen im Wald zu stehen. Ebenso wie einen Krankenhaus Aufenthalt nach dem anderen zu erleben und keinen Ausweg mehr zu sehen. Diese extremen Zeiten liegen inzwischen etwa 14 Jahre zurück und waren der Startschuss für meine spannende Reise den Raum der Möglichkeiten zu erweitern. 

Ich freu mich dich kennenzulernen.

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